Aus Kreuzung wird Kreisverkehr: Entschärfung an der Schönenberger Kreuzung

11.12.2023
v.l.: Alexander Leis (Staatliches Bauamt), Landtagsabgeordnete Jenny Schack, Landrat Dr. Hans Reichhart, Henrik Vosdellen (Staatliches Bauamt), Bürgermeister Christoph Böhm
v.l.: Alexander Leis (Staatliches Bauamt), Landtagsabgeordnete Jenny Schack, Landrat Dr. Hans Reichhart, Henrik Vosdellen (Staatliches Bauamt), Bürgermeister Christoph Böhm

 Die Kreuzung der Jettinger Umgehung in Richtung Schönenberg sol noch im kommenden Jahr zu einem Kreisverkehr umgebaut werden.

 Die Schönenberger Kreuzung bei Jettingen wird zum Kreisverkehr. Mit dem Umbau sollen in Zukunft schwere Unfälle vermieden werden.

Allein in diesem Jahr kam es an der Kreuzung zu zwei schweren Unfällen – einer davon endete tödlich. Nun wird die Kreuzung im kommenden Jahr zu einem Kreisverkehr umgebaut. Bei einem Ortstermin am heutigen Montag, 11. Dezember 2023, haben sich Vertreter der Politik und der Behörden über den Stand der Planungen ausgetauscht.

„Mit dem Kreisverkehr erhöhen wir die Verkehrssicherheit enorm. Wir entschärfen eine der großen Gefahrenstellen im Landkreis. Gerade an der Schönenberger Kreuzung ist es in den letzten Jahren immer wieder zu schweren Unfällen gekommen“, sagt Landtagsabgeordnete Jenny Schack (CSU). Schack hatte sich nachdrücklich dafür eingesetzt, dass der Umbau jetzt zustande kommt. Die Landtagsabgeordnete des Landkreises Günzburg wird sich zudem für eine Förderung des Freistaats in Höhe von bis zu 80 Prozent für die Maßnahme stark machen.

Landrat Hans Reichhart ergänzt, dass ein Kreisverkehr an dieser Stelle immer wieder diskutiert worden sei. Da die Kreuzung als Staatsstraße zum Zuständigkeitsbereich des Landkreieses gehört, ist der Landkreis Träger der Umbaumaßnahme. Daher bedankte er sich bei der Landtagsabgeordneten Schack für die zugesicherte Unterstützung, hier eine möglichst hohe Förderung zu erreichen. Es sei ein Erfolg aller politischer Ebenen, dass die Baumaßnahmen bereits im kommenden Jahr starten können.

Alexander Leis, Leiter des Staatlichen Bauamts Krumbach, erläutert, dass es an der Stelle seit der Straßenöffnung 1997 immer wieder schwere Unfälle gegeben habe. Aufgrund der Häufung der Unfälle in den vergangenen Jahren begrüße er daher den Umbau der Kreuzung.

Die Bauarbeiten sollen bereits im Sommer 2024 beginnen und könnten, wenn alles nach Plan läuft, bereits im Herbst 2024 abgeschlossen sein. Als nächster Schritt muss nun der Grunderwerb für die Umbaußnahme geklärt werden. Wie der örtliche Bürgermeister des Marktes Jettingen-Scheppach, Christoph Böhm, mitteilt, seien erste Gespräche mit Grundstückseigentürmer aber positiv verlaufen. Sie wollen Flächen für den Umbau zur Verfügung stellen.

„Der Landkreis und der Freistaat haben hier gemeinsam eine Lösung gefunden, um die Sicherheit für unsere Bürgerinnen und Bürger zu erhöhen“, sagt Jenny Schack.