250.000 Euro Förderung für Biodiversitätszentrum im Kloster Wettenhausen

14.12.2023
v.l.: Hubert Hafner, Bürgermeister Thorsten Wick, Landtagsabgeordnete Jenny Schack, Sr. Theresia, Sr. Amanda, Landrat Dr. Hans Reichhart
v.l.: Hubert Hafner, Bürgermeister Thorsten Wick, Landtagsabgeordnete Jenny Schack, Sr. Theresia, Sr. Amanda, Landrat Dr. Hans Reichhart

 Das Zentrum für Biodiversität ist für das LEADER-Programm der Europäischen Union vorgeschlagen. Eine Bestätigung des Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten gilt als Formsache. Die Fördermittel werden gezielt eingesetzt, um innovative Projekte zu unterstützen, die lokale Gemeinschaften stärken und die Lebensqualität in ländlichen Gebieten nachhaltig zu steigern.

 Im Garten des Klosters Wettenhausen im Landkreis Günzburg wird ein Biodiversitätszentrum entstehen. Dafür erhält das Kloster Fördermittel des Freistaats und der Europäischen Union in Höhe von bis zu 250.000 Euro. Das Zentrum für Biodiversität im Kloster Wettenhausen soll bis zum Jahr 2025 fertiggestellt sein.

„Das Zentrum ist ein grüner Meilenstein für unsere Region“, sagt Jenny Schack. „Der Schaugarten des Klosters spiegelt den kulturellen und kulinarischen Reichtum unserer Region wider“.

Auch Landrat Hans Reichhart freut sich über die neue Einrichtung im Landkreis. Das Biodiversitätszentrum wird in unmittelbarer Nähe des überregional bedeutenden Kammeltal-Radwegs liegen. „Das Zentrum wird ein Anziehungspunkt für junge Familien und Ausflügler und gleichzeitig ein Leuchtturmprojekt des Umweltschutzes im Landkreis Günzburg“, sagt Reichhart.

Dass Karotten nicht nur orange, sondern auch lila, weiß oder tatsächliche gelbe Rüben sein können, wissen viele Jugendliche nicht mehr. Zentraler Bestandteil des Zentrums ist daher ein Schaugarten, der die heimische Sortenvielfalt darstellt, erklärt Hubert Hafner, Geschäftsführer der Kloster Wettenhausen Entwicklungs gGmbH: „Das Kloster möchte ein Lern- und Begegnungsort für verschiedene Generationen sein.“ So sollen Schulklassen und Kindergärten die heimische Sortenvielfalt mit allen Sinnen erleben können, aber auch Hobbygärtner und Gartenbauvereine bekommen die Gelegenheit, Blühflächen anzulegen und sich untereinander auszutauschen.

Das Zentrum für Biodiversität ist für das LEADER-Programm der Europäischen Union vorgeschlagen. Eine Bestätigung des Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten gilt als Formsache. Die Fördermittel werden gezielt eingesetzt, um innovative Projekte zu unterstützen, die lokale Gemeinschaften stärken und die Lebensqualität in ländlichen Gebieten nachhaltig zu steigern.